PDFs erstellen: Schnittmarken und Offset

Wie man druckreife PDFs erstellt, wurde in diesem Blog schon erläutert, z.B. hier oder hier. Es gibt ein paar Punkte die beim Erstellen eines Druck-PDFs von großer Wichtigkeit sind. Einer davon ist das Anlegen und Ausgeben von korrektem Beschnitt (3–5 mm). Hat man etwa eine Anzeige erstellt und möchte diese an einen anderen Grafiker schicken der diese in seinem Layout platziert, kommt es nachher oft zu folgendem Effekt:

Die Schnittmarken des platzierten PDFs der Anzeige kommen den Schnittmarken des neu exportierten PDFs in die Quere. Dabei lässt sich das ganz einfach vermeiden wenn man auf folgendes achtet:

Beim Exportieren der Anzeige aus InDesign sollte man dafür sorgen, dass die Beschnittmarken nicht innerhalb des Beschnitts stehen. Dazu muß der Wert bei »Offset« dem Wert des Beschnitts entsprechen:

Wer wie im Screenshot dargestellt z.B. die PDF-Settings von PDF/X-ready einsetzt, benutzt automatisch die richtige Einstellung hier. Jetzt gibt’s das Problem nicht mehr, denn erhält man ein so exportiertes PDF, kann man beim Platzieren der Anzeige in InDesign ganz einfach die Bleedbox anwählen und so die Anzeige ohne Beschnittzeichen (aber MIT Beschnitt) platzieren. Dazu beim Platzieren des PDFs (Apfel (Strg) +D) die Taste Shift gedrückt halten um die Importoptionen anzuzeigen:

P.S.: Natürlich gilt das gleiche für andere Programme wo PDFs generiert werden, Illustrator, X-Press und Co.

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